Der Tod ist ein Thema, welchem wir im Alltag öfter begegnen als man zuerst einmal annehmen würde - man hört im Radio einen Unfallbericht, auf der Straße liegt ein überfahrener Igel, man sieht sich einen Krimi an oder tötet eine lästige Mücke. So richtig damit auseinandersetzen, mit der eigenen Sterblichkeit oder der eines nahestehenden Menschen, tut man meist erst, wenn man unmittelbar damit konfrontiert ist.
Eine nahestehende Person verstirbt. Und dann? Zuerst befindet man sich meist in einem Schockzustand und die Worte fehlen, einfache alltägliche Dinge scheinen nicht mehr machbar.
Festzuhalten bleibt, dass der Prozess des Trauerns von Mensch zu Mensch unterschiedlich abläuft. Gemeinsam haben wohl alle Trauernden, dass sie jemanden verloren haben, welcher für sie einen großen Wert hatte.
„Trauern [...] ein psychologischer Prozess von höchster Wichtigkeit für die Gesundheit eines Menschen [...].“
- Verena Kast
Ohne nun viel mehr zu diesem Thema zu schreiben, möchte ich einen interessanten Artikel und Literaturempfehlungen dazu anführen:
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/06/Psychologie-Trauer/seite-2
Kast, Verena (2013). Trauern: Phasen und Chancen des psychischen Prozesses. Hamburg: Kreuz Verlag.
Yalom, Irvin (2010). In die Sonne schauen: Wie man die Angst vor dem Tod überwindet. München: btb Verlag.
Ennulat, Gertrud (2013). Kinder trauern anders. Wie wir sie einfühlsam und richtig begleiten. Wien: herder Verlag.
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