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Die Wirkung von Sport auf die Psyche

Studien belegen, dass die regelmäßige Ausübung von Sport im aeroben Bereich - das ist ein Begriff aus dem Fachbereich der Sportphysiologie und bedeutet ganz einfach ausgedrückt, dass man Sport in mäßiger Intensität betreibt - sich positiv auf das Wohlbefinden von uns Menschen auswirken kann.


Es gibt verschiedenste Theorien weshalb dies so ist. Eine besagt, dass durch Sport unser Hormonhaushalt positiv beeinflusst wird. So wird der Gehirnbotenstoff Dopamin durch Bewegung langsamer abgebaut. Das Interessante daran ist, dass Dopamin für uns Menschen sozusagen ein körpereigener Stimmungsaufheller ist und auch eine wesentliche Bedeutung für Konzentrations- als auch Ausdauerfähigkeit und andere kognitive Fähigkeiten hat. Das bedeutet, je höher der Dopaminspiegel, desto konzentrierter, ausdauernder und - das ist vielleicht das Eindrucksvollste dabei - desto positiver gestimmt ist man.

Eine weitere Studie kam zu dem Ergebnis, dass Sport eine antidepressive, angstlösende und stimmungsaufhellende Wirkung hat, so die Fachärztin für Psychosomatik und Innere Medizin Dr. Cora Weber. Ein positiver Nebeneffekt besteht darin, dass man gleichzeitig präventiv etwas gegen Bluthochdruck oder Diabetes macht.

Gerade dann, wenn man am meisten gestresst und am wenigsten motiviert ist, sollte man Sport betreiben und so einen guten Ausgleich schaffen. Ergebnis sowie Belohnung ist ein besseres Wohlbefinden.

Regelmäßige Bewegung, wohl dosiert und entsprechend in der Intensität, sollen den gewünschten Effekt am besten erzielen. Dabei ist es wichtig, dass Jede und Jeder eine Sportart für sich findet, welche man gerne macht und für die man sich auch motivieren kann. Man sollte diese dann auch nicht zu intensiv und zu häufig ausüben, da das im Körper wiederum Stress entstehen lassen kann. Es ist also besser, auf einem Niveau zu bleiben, das eher unter- als überfordert. Es gilt: mit Maß und Ziel. So kann es schon ausreichen, wenn man einen ausgedehnten Spaziergang in zügigem Tempo zurücklegt. Da ist ausprobieren angesagt, was individuell am besten passt!

Auch führen die meisten AutorInnen an, dass sich nach einigen Wochen ein Motivationstief ankündigen kann. Sich für getane sportliche Leistung zu belohnen (eine Tafel Schoko ist dafür vielleicht nicht bestens geeignet) oder sich individuelle Ziele zu setzen, kann dabei helfen die Motivation auch nach längerer Zeit aufrecht zu halten.


Wie schon oben erwähnt gibt es verschiedenste Hypothesen und Theorien weshalb sich Bewegung und Sport so positiv auf unsere Stimmung auswirken. Die angeführten Forschungsergebnisse stellen auch nur eine klitzekleine Auswahl dar. Klar ist auf jeden Fall, dass ein positiver Zusammenhang besteht.


Also: Auf! Auf! Die Couch wartet auch nach dem Sporteln noch auf dich :)

 

Quellen:

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